Lotte Henschls Museum im Wolfganghof
1996 wurde das außergewöhnliche Privatmuseum von Lotte Henschl im Wolfganghof, Hauptstraße 40 eröffnet, das aus reiner Eigeninitiative und begeistertem Sammlertum entstanden ist.
Genau genommen sind es drei Sammlungen, die dieses Museum ergeben: eine heimatkundliche und eine landwirtschaftliche Sammlung (Wohnen und Arbeiten auf dem Lande zu Beginn des 20. Jahrhunderts) sowie eine Sammlung von mehren tausenden Eulendarstellungen.
Heimatmuseum
Die heimatkundliche Sammlung gibt Einblick in die Alltagswelt des Waldviertels von 1910· 1945 mit den Schwerpunkten Haushalt, Küche, Schule und Religion. In den ehemaligen Schlafkammern der ErntehelferInnen werden zahlreiche Gegenstände aus dem bürgerlichen Leben ausgestellt von der Schule, aus der Verwaltung und Religion.
Landwirtschaftsmuseum
Der landwirtschaftliche Teil des Museums im Heuboden der Scheune mit vielerlei Handwerksgeräten für den Ackerbau, zur Bearbeitung der Ernte, zur Vorratshaltung in vorindustrieller Zeit. Ein großer Leiterwagen, der Futtertrog für Pferde und die G’hack-Maschine stammen vom Wolfganghof.
Eulenmuseum
Das Eulen Museum in der Scheune ist ebenerdig zugänglich, dort sind mehrere tausend Exponate aus aller Welt zu sehen. Lotte sammelte schon in der Jugend Eulen. Diese Vorliebe war bald bei ihren Freunden bekannt. So wuchs die Sammlung stetig. 1990 waren es 1548 Eulen, die erstmals im Schüttkasten in Allentsteig ausgstellt wurden.
Durch das Alter des Gebäudes – der Wolfganghof wurde 1927 fertiggestellt – sind die Räume der heimatkundlichen+landwirtschaftlichen Sammlung leider nur über Treppen zugänglich und damit nicht barrierefrei.
Das Eulenmuseum ist ebenerdig zugänglich.